Maßwerk

Maßwerk (das „gemessene Werk“) ist ein Bauornament, das erstmals um 1215/20 an den Fenstern der Kathedrale zu Reims vorkommt und als Folge eines technischen und formalen Entwicklungsschubs in der Gotik zu den phantasievollsten Ausformungen gelangte. Maßwerk wurde mit dem Zirkel aus Kreisbögen konstruiert, und das Formenrepertoire der so geschaffenen geometrischen Muster ist nahezu unerschöpflich. Das […]

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Obergaden

Durchfensterte Mauerteil der Mittelschiffwand in einer Basilika. Der Teil der Mauer des Mittelschiffs, der über die Seitenschiffe nach oben hinaus schaut.

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Oktogon

Zentralbau mit einem regelmäßigen, achteckigen Grundriss

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Ottonisch

Stilbezeichnung für die Kunst im Zeitalter der sächsischen Könige von 919-1025

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Palas

Den Wohnbau oder Saalbau für die Herrscher einer mittelalterlichen Burg nennt man Palas. Zusammen mit der Kemenate, dem Wohngemach für Frauen, nahm der Palas meist eine Seite des Burghofs ein und war oft mit der Burgkapelle verbunden.

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Pfeiler

Der Pfeiler ist ebenso wie die Säule eine Stütze. Im Unterschied zur Säule hat der Pfeiler kein Kapitell. Der Pfeilerschaft kann rechteckig oder rund sein. Der Pfeiler schließt zumeist oben mit einem Kämpfer ab, der vorkragend (hervorstehend) und profiliert sein kann. Der Kämpfer hat die Aufgabe, den Gewölbeschub auf den Pfeiler abzuleiten, wobei die Auskragung […]

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Pfründe

Das mittelalterliche Beneficium ist das fest mit einem Kirchenamt verbundene Recht, aus einem kirchlichen Vermögen oder entsprechenden Abgaben ein festes Einkommen zu beziehen. Dieses ermöglichte die Unabhängigkeit des Amtsträgers vor weltlichen Eingriffen. Besonders in Spätmittelalter kommt es häufig zu Pfründenhäufungen, die verbreitet Unmut erregten und im Zuge der Reformation in den protestantischen Gebieten abgeschafft wurden.

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