Die Johanniskirche (polnisch: Kościół św. Jana Chrzciciela) war ursprünglich als Kapelle gedacht und wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Ab 1408 begann man mit dem Bau des Turmes und des Schiffkörpers.

Es entstand eine Hallenkirche mit drei Schiffen und einem einschiffigen Chor, der an der Stelle der Johanittenkapelle entstand. Der Turm wurde als “Stargarder Blende” eingerichtet, als Vorbild diente in dem Fall der nördliche Turm der St.-Marien-Stiftskirche.

Am Ende des 15. Jh. wurde der Chor ausgebaut und bekam einen Umgang mit Kapellenkranz und Sakristei. In einer der Kapellen entstand ein prächtiges Zellengewölbe, hier diente das Gewölben im Dominikanerkloster in Myślibórz als Vorbild.

1540 und 1697 wurde der Turmhelm in einem Sturm zerstört, Teilweise auch das Gebäude. Während des Brandes 1635 konnte man jedoch das Gebäude mit einigen anliegenden Häusern retten.

In den Jahren 1892/93 wurde ein neugotischer Turmhelm aufgesetzt und der Turm erhöht auf die Höhe von 99 Metern. Im Turminneren befindet sich eine Stiftungstafel vom 1408 und eine große Glocke vom 1464, die etwa 3.500 kg wiegt.

Zu der Einrichtung gehören ein spätgotisches Chorgestühl aus der Augustinerkirche, drei Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert, die in einer der Kapellen im Umgang des Chores erbracht wurden.

Adresse

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Bolesława Chrobrego 1, 73-110 Stargard, Polen

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53.339208, 15.041045

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