Cały region nadbałtycki, od Danii po Rosję, dzięki rozgałęzionej sieci miast hanzeatyckich stanowił w Średniowieczu wiodący pod względem gospodarczym obszar Europy. Na obecnym terytorium północnych Niemiec położonych jest kilka „metropolii” z tamtych lat. Po dziś dzień świadkami ówczesnej potęgi ekonomicznej pozostają wzniesione w tym okresie budowle. Utrzymane w stylu gotyckim, budowane z milionów cegieł powstawały w większości w okresie od roku 1200 do – z reguły – roku 1600. Te perły historii budownictwa odnajdujemy dziś w formie wiejskich kościołów i katedr, kamienic i ratuszów, a także bram i murów miejskich, zawsze w otoczeniu przepięknej przyrody.
Niemcy
Tangermünde

In der lieblichen Auenlandschaft des Flüsschens Tanger entstand um 1000 im Schutze einer Burg das Städtchen Tangermünde. Welche Bedeutung Tangermünde als Hansestadt und mit der Burg als Nebenresidenz Kaiser Karl IV. hatte, zeigen die backsteingotischen Bauten der Stadt. Bis heute konnte sich Tangermünde sein mittelalterliches Stadtbild bewahren. Nahezu lückenlos umschließt eine beeindruckende Wehranlage mit drei noch erhaltenen Toren die Altstadt. Den Mittelpunkt der Stadt bilden das prächtige Rathaus und die St. Stephanskirche. Daneben blieben auch die backsteingotische St.-Elisabeth-Kapelle und die Nikolaikirche erhalten. Malerische Fachwerkhäuser aus mehreren Epochen runden das Bild ab.
Neubrandenburg

Neubrandenburg am Tollensesee ist als drittgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region Mecklenburgische Seenplatte. Der historische Grundriss der Innenstadt mit einer einmaligen und sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage, die vier prächtige gotische Tore aufweist, machen den ganz besonderen Reiz der Stadt aus. Die Stadt bietet neben modernen Einkaufs- und Freizeitangeboten im Inneren der Wehranlage eine wunderschöne Marienkirche. Diese ist nicht nur ein besonderes architektonisches Kleinod, sondern bietet mit ihrem eingebauten Konzertsaal Musikerlebnisse ganz außergewöhnlicher Art.
Pasewalk

Die über 750 Jahre alte Stadt an der Uecker weist interessante Bauten und Denkmäler auf, die es lohnt zu erkunden. Pasewalk entdecken ist der Leitspruch und für jeden ist etwas dabei. Das schwere Schicksal des 2. Weltkrieges hat bis zu über 80% der heutigen Innenstadt zerstört. Von der einst 2488m langen und ursprünglich 8m hohen Stadtmauer mit ihren Toren, Türmen und Wiekhäusern sind noch beachtliche Teile erhalten. Die Stadt Pasewalk hat mit Beginn der ersten städtebaulichen Maßnahmen der 90er Jahre bis dato, den Schwerpunkt auf die Sanierung und Erhaltung der städtebaulichen Substanz gelegt. Die Restaurierung wurde im Jahr 2015 mit einem Stadtringfest gefeiert. Das größte Baudenkmal der Stadt – die mittelalterliche Stadtbefestigung – mit seinem Pulverturm, dem „Kiek in de Mark“, dem Wahrzeichen der Stadt, dem Mühlentor und dem Prenzlauer Tor, lässt sich entlang der Stadtmauer in einem Rundgang zu Fuß oder per Rad erkunden.
Neukloster

Die Stadt Neukloster liegt direkt am wunderschönen Neuklostersee und ist daneben noch in eine Vielzahl von weiteren kleinen und größeren Seen eingebettet. Neben den vielen Seen prägt die Landschaft rund um Neukloster vor allem Wald und Wiesen. Dieses kleine beschauliche Städtchen wurde vom 2. Weltkrieg weitgehend verschont, so dass man noch heute im Ort viele historische oder einfach nur alte Bauten findet. Seit der Wende wurden viele der typischen Kleinstadthäuser liebevoll restauriert und erstrahlen wieder in ihrem ursprünglichen Glanz. Mit seinen etwa 3.900 Einwohnern bleibt der Ort überschaubar. Dank der schönen Lage zwischen Wasser und Wald, Wiesen und Hügeln ist man ständig umgeben von der schönen Natur. Wer Lust auf sportliche Aktivitäten hat, findet in der Umgebung viele Möglichkeiten dazu.
Prenzlau

Wenn Sie in Prenzlau ankommen, begrüßen Sie bereits die weithin sichtbaren Türme der St.-Marien-Kirche. Das Wahrzeichen der Stadt ist eines der bedeutendsten Beispiele norddeutscher Backsteingotik. Die Türme der Kirche sowie der Heilig-Geist-Kapelle und der Mitteltorturm stellen den bekannten Vier-Türme-Blick von Prenzlau dar. Prenzlau liegt direkt am Uckersee in einer eiszeitlich geformten Landschaft. Die bereits mit großen Grünflächen umgebene Altstadt hat sich zur Landesgartenschau 2013 nochmals verschönert. Neben seinen backsteingotischen Sehenswürdigkeiten ist der Kultursommer im Klostergarten ein weiteres ganz besonderes kulturelles Erlebnis, das man nicht verpassen sollte. Reich an Gewässern ist die Landschaft um Prenzlau und so bieten sich zahlreiche Gelegenheiten für Erholungs- sowie sportliche Aktivitäten. Neben Schwimmen, Kanufahren und Surfern kommen auch Radfahrer und Wanderer auf Ihre Kosten.
Jüterbog

Rund 60 km südlich von Berlin zeugen in Jüterbog eine Vielzahl an einzigartigen Bauwerken der Backsteingotik von der Bedeutung der Stadt als mittelalterliche Metropole und einstiges Handelszentrum. Gleich drei bedeutende Klöster des Mittelalters, drei mächtige Stadttore sowie Wehrtürme und das älteste Rathaus Brandenburgs mit prächtigen gotischen Schmuckgiebeln erwarten den Besucher in Mitten des Fläming. Als Träger des Europäischen Kulturerbesiegels ist Jüterbog einer der wichtigsten Schauplätze der Reformation. Mehrfach wurde in der über 1.000 Jahre alten Stadt Geschichte geschrieben.
Greifswald

Das Flüsschen Ryck verbindet Greifswalds Innenstadt mit dem Greifswalder Bodden und der Ostsee. Diese Lage brachte der Stadt in der Vergangenheit großen wirtschaftlichen Aufschwung. Einst zum Kloster Eldena gehörend, erhielt die Stadt 1250 Lübisches Recht und wurde dadurch sehr viel unabhängiger. Ab 1278 gehörte Greifswald zum Hansebund und etwa zwei hundert Jahre später, 1456, wurde eine Universität gegründet. Diese ist eine der ältesten Universitäten Deutschlands und so trägt Greifswald heute stolz den Beinamen Universitäts- und Hansestadt. Die liebevolle Altstadt wird nicht nur durch die vielen Studenten geprägt sondern auch durch die schönen erhaltenen Häuser und Kirchen. Eine Stadtbefestigung umschließt heute noch das ursprüngliche Stadtgebiet. Direkt an Greifswald anschließend liegt das kleine Fischerdorf Wieck, in dem noch heute die Ruinen des einstigen Klosters Eldena zu finden sind. Weltberühmt wurden diese Ruinen durch die Gemälde von Greifswalds größten Sohn, Caspar David Friedrich.
Wismar

Die Altstadt von Wismar repräsentiert idealtypisch die entwickelte Hansestadt während der Blütezeit des Städtebundes im 14. Jahrhundert. Der historische Stadtkern hat seinen mittelalterlichen Grundriss nahezu unverändert bewahrt und legt Zeugnis für die Anlage von Seehandelsstädten nach Lübischem Recht ab. Die überlieferte Bausubstanz mit zahlreichen herausragenden Einzeldenkmälern dokumentiert anschaulich die politische Bedeutung und den außerordentlichen Reichtum der Ostseestädte im Mittelalter. Wismar und Stralsund sind die einzigen in dieser Größe und Geschlossenheit erhaltenen Hansestädte im südlichen Ostseeraum und wurden deshalb zusammen als UNESCO Welterbestätten ausgezeichnet.
Chorin

Das idyllische Dörfchen Chorin ist direkt an der Bahnlinie Berlin-Stettin gelegen und besitzt einen eigenen kleinen Bahnhof. Das gleichnamige Kloster Chorin liegt nur einen kurzen Fußweg entfernt am Amtssee.
Stendal

Im Norden Sachsen-Anhalts, in der beginnenden norddeutschen Tiefebene, liegt die Hansestadt Stendal, das „Herz der Altmark“, die größte Stadt dieser Region. Sie ist Stadt der Hanse, der Backsteingotik und Geburtsstadt Johann Joachim Winckelmanns. Das erste Mal erwähnt wurde Stendal 1022, 1165 bekam sie das Stadtrecht und hat jetzt mit seinen 18 Ortsteilen ca. 43.000 Einwohner. Im 15. Jahrhundert entwickelte sich Stendal zu einer blühenden Hansestadt. In dieser Zeit entstanden auch die charakteristischen Backsteinbauten, zu denen nicht nur die Kirchen, sondern auch das Musikforum Katharinenkirche, das Rathaus und das Tangermünder und Uenglinger Tor gehören. Letztgenanntes ist das architektonisch wohl reizvollste Stadttor der norddeutschen Backsteingotik nach dem Lübecker Holstentor. Stendals gut erhaltene und sanierte mittelalterliche Innenstadt mit ihren reichen Kunst- und Kulturschätzen, darunter fünf große backsteingotische Hallen- bzw. Ratskirchen und die sehenswerten backsteingotischen Tortürme, ist kunsthistorisch außerordentlich interessant und lädt zum Verweilen ein.
Schwerin

Das Herz Schwerins schlägt auf einer idyllischen Insel inmitten des Schweriner Sees. Ein Herz, das die unvergleichliche Vielfalt der charmanten Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns auf beeindruckende Weise widerspiegelt. Das Schweriner Schloss: Von Wasser und zauberhaften Gärten umgeben, steht es prachtvoll und majestätisch für die wechselvolle Geschichte, die unzähligen Kunstschätze und die malerische Natur der alten Residenzstadt. Die Spuren der mecklenburgischen Herzöge sind nicht nur in den imposanten Fassaden, goldenen Türmen oder barocken Gärten des Schlosses zu entdecken. Das historische Stadtbild ist geprägt von klassizistischen Prachtbauten, vom mächtigen Backsteindom und dem Alten Garten mit seinem erhabenen Museum und dem ehrwürdigen Theater. Neben den architektonischen Schmuckstücken von Adel und Kirche sind ganze Straßenzüge mit traditionellen Fachwerkhäusern erhalten geblieben. Verwinkelte Gassen und luftige Plätze, verträumte Hinterhöfe und romantische Gärten, betriebsame Meilen und ruhige Ecken verleihen der Altstadt einen ganz besonderen Charme.
Anklam

Anklam gilt als Tor zur Sonneninsel Usedom. 1243 wurde die Stadt das erste Mal urkundlich erwähnt und erhielt 1264 das Stadtrecht. Etwa 20 Jahre später, 1283, trat Anklam dem Städtebund der Hanse bei und trägt deshalb heute auch wieder den Titel Hansestadt.. Am Fluss Peene gelegen ist Anklam von reichhaltiger Natur umgeben. Ein besonderes Erlebnis bietet eine Wasserwanderung auf diesem Fluss, der auch der „Amazonas des Nordens“ genannt wird. Nicht zu kurz kommen aber auch kulturell interessierte Besucher in Anklam. Verschiedene backsteingotische Bauten laden zum Entdecken ein und machen deutlich, dass die Stadt auf eine reichhaltige Historie zurück blicken kann. Zudem gibt es ein viel ausgezeichnetes Museum zum Leben und Werken des großen Flugpioniers Otto Lilienthal, der 1848 in Anklam geboren wurde.
Lüneburger Klöster

Von der einst reichen und vielfältigen Klosterlandschaft im Fürstentum Lüneburg zeugen heute noch die sechs Lüneburger Frauenklöster. Das Kloster Walsrode ist das älteste (vor 986), es folgten Ebstorf (um 1160), Lüne (1172), Wienhausen (um 1230), Medingen (1241) und Isenhagen (1243). Walsrode, Ebstorf und Lüne folgten der Regel des Benedikts, Medingen, Wienhausen und Isenhagen gehörten zum Zisterzienserorden. Die wirtschaftliche Basis der Klöster bildeten Grundbesitz, Zehnteinnahmen, Renten und Eigentumsanteile an der Lüneburger Saline, die durch Mitgiften der aus dem Adel oder der gehobenen Schicht des Bürgertums stammenden Nonnen. Die Frauenklöster – außer Walsrode – besaßen Stadthöfe in Lüneburg zur Versorgung der Klöster oder als Zufluchtsort in Krisenzeiten. Die adeligen Bewohnerinnen der Klöster entstammten in der Regel dem Lüneburger Landadel. Der überwiegende Teil der bürgerlichen Damen kam aus Lüneburger Patrizierfamilien. Mit der Einführung der Reformation kamen gravierende Änderungen auf die Klöster zu. Zunächst leisteten sie beharrlichen Widerstand gegen die Einführung der lutherischen Lehre. Erst als sich abzeichnete, dass mit Rücksicht auf den Adel und das städtische Patriziat die traditionsreichen Einrichtungen nicht völlig abgeschafft werden sollten, folgte man der neuen Lehre. Die mittelalterlichen Ordensgemeinschaften überlebten als evangelische Klöster. Ihre Güter wurden in landesherrliche Ämter umgewandelt, der Landesherr übernahm die Verpflichtung zur Versorgung der Konventualinnen […]
Buxtehude

In der Hansestadt Buxtehude vor den Toren der großen Hanseschwester Hamburg am Rande des Alten Landes mit seiner herrlichen Obstbaumblüte leben heute über 40.000 Menschen. Besonderer Anziehungspunkt für Besucher ist die historische Altstadt mit ihrer Fußgängerzone, der Flethanlage, dem Viver (dem alten Stadtgraben), dem Marschtorzwinger und den schönen, alten Bürgerhäusern. Das Altstadtfest, das Weinfest und der Weihnachtsmarkt füllen regelmäßig Straßen und Gassen der Innenstadt. Buxtehude ist bekannt als die Stadt, in der die Hunde mit dem Schwanz bellen und Hase und Igel um die Wette laufen. Doch wer deshalb glaubt, Buxtehude sei nur eine Märchenstadt, der irrt gewaltig, denn schon seit über 1000 Jahren ist Buxtehude Wirklichkeit. Die im Jahre 959 zum ersten Mal erwähnt, war die Stadt seinerzeit die erste deutsche Stadt die planmäßig um ein zentrales Hafenbecken herum gebaut wurde. Im Rahmen des hansischen Fernverkehrs sorgte sie für eine bequeme Überquerung der Elbe und entwickelte sich zu einer lebendigen Hansestadt.
Flensburg

Die Perle an der Flensburger Förde punktet mit alten Kaufmannshäusern und -höfen, vier mittelalterlichen Kirchen, einem lebendigen Hafen sowie mit Beschaulichkeit und ihrer Nähe zu Dänemark. Flensburg lebte mehr als 400 Jahre unter dänischer Krone. Die Seehandelsstadt war berühmt als die Rumstadt. Einst gab es mehr als 200 Rumhäuser und etliche Zuckersiedereien. Diesen Spuren können Sie zu Fuß auf der »Rum & Zucker Meile« folgen und das »flüssige Gold der Karibik« heute noch in zwei Rumhäusern probieren. Zudem erinnert die Flensburger Rumregatta, die immer zu Christie Himmelfahrt stattfindet, mit prachtvollen Schiffen an diese Vergangenheit. Durch das Herz der alten Hafenstadt führt der Spaziergang »Flensburger Kapitänsweg«. Hierbei können Sie das stille Kapitänsviertel am Hang des Ostufers und den imposanten Westindienspeicher am Westufer der Flensburger Förde entdecken. Als Wahrzeichen der Stadt gilt das Nordertor. Einst nördlicher Abschluss der Altstadt und um 1595 erbaut, wird es auch als »Tor nach Skandinavien« bezeichnet.
Wolgast

Wolgast, die Stadt am Peenestrom, zählt heute um 12.000 Einwohner und wird häufig als “Tor zur Insel Usedom” bezeichnet. Die Peenebrücke, Wahrzeichen und technisches Denkmal, verbindet die Stadt mit der Insel Usedom und gibt der Hafenstadt durch ihre schöne Wasserlage ein unvergleichliches Flair. Die 750 Jahre alte Herzogstadt bietet reizvolle Gassen, Winkel und Innenhöfe, historische Fassaden und Gebäude. Bürgerhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert prägen das Stadtbild. Sehenswert sind neben der St.-Petri-Kirche mit der sanierten Grablege der Pommerschen Herzöge und der Kapelle St. Gertrud, auch das alte Rathaus, das Museum “Kaffeemühle” oder das Geburtshaus von Philipp Otto Runge. Die Stadt ist von viel Wasser und Grün umgeben. Ob Spurensuche in der Geschichte oder interessante Touren in die Natur per Rad hier findet sich für jedermann etwas.
Eberswalde

Das 12 Kilometer südlich von Chorin und etwa 60 Kilometer nordöstlich von Berlin gelegene Eberswalde trägt auch den Beinamen Waldstadt. Denn rund um die Stadt erstrecken sich große Waldflächen. Einst gab es in Eberswalde große Walzwerke und Metallindustrie, heute holt die Hochschule für nachhaltige Entwicklung viele Studenten und ein buntes kulturelles Leben in die Stadt.
Frankfurt (Oder)

Die alte Hansestadt Frankfurt an der Oder ist eine Reise wert. Von ihrer großen Vergangenheit zeugen backsteingotische Baudenkmale wie das Rathaus, die Friedenskirche oder die St. Marienkirche mit ihren einmaligen farbigen Glasmalereien, der berühmten »Bilderbibel«. Die Konzerthalle »Carl Philipp Emanuel Bach«, eine ehemalige Franziskanerkirche, ist u. a. Sitz des Brandenburgischen Staatsorchesters und der Frankfurter Singakademie. Frankfurt trägt seit 1999 den Namen Kleiststadt: Hier wurde der Dichter geboren, hier studierte er und hier befindet sich das Kleist-Museum. Die Stadt ist stolz auf ihre 1991 wieder gegründete Europa-Universität Viadrina – zurzeit studieren an ihr junge Leute aus 78 Ländern. Darüber hinaus ist Frankfurt eine Sportstadt mit Olympiastützpunkt und eine grüne Stadt – eingebettet in Parks und die Oderlandschaft.
Bad Doberan

Bad Doberan ist von üppigen Buchenwäldern und sanften Hügeln umgeben und liegt nur wenige Kilometer von der Ostsee entfernt. Der berühmte Ortsteil Heiligendamm, das erste Seebad Deutschlands, liegt sogar direkt am Meer. Das kleine Städtchen hat eine bemerkenswerte Geschichte: Die Bauten des Klosters, das Zisterziensermönche aus Amelungsborn im Weserbergland hier gründeten, prägen noch heute den Ort – allen voran das gewaltige Doberaner Münster. Zeitgleich mit der Gründung des ersten deutschen Seebades in Heiligendamm Ende des 18. Jahrhunderts erkor Großherzog Friedrich Franz I. Doberan zu seiner Sommerresidenz. Bis heute findet sich hier eine Vielzahl beeindruckender klassizistischer Bauten.
Stralsund

Große gotische Backsteinkirchen erheben sich wie riesige Leuchttürme gegen den weiten Himmel. Im Hafen schaukeln Schiffe im Takt der Wellen, leuchtet das Weiß der Gorch Fock, es duftet nach Räucherfisch und Möwen singen “La Paloma”. Nur einen Ankerwurf entfernt thront das Rathaus – mit seiner Schaufassade das Wahrzeichen der UNESCO Welterbestadt. Reich an historischen Bauten aller Stilepochen, prägt Stralsund doch vor allem das leuchtende Rot des Backsteins. Klöster und Kaufmannshäuser laden zu Entdeckungstouren ein. Als idealtypische Hansestadt während der Blütezeit des Städtebundes legt Stralsund mit seinem nahezu unveränderten Grundriss auch heute noch Zeugnis für die Macht und den Reichtum der Ostseestädte im Mittelalter ab. Das Jahr 1234 markiert somit den Beginn einer spannenden Stadtgeschichte, die noch lange nicht zu Ende ist.
Lübeck

Schmale Gassen und alte Häuser, salzige Luft und stolze Segler, Marzipan und Maritimes – das ist Lübeck! Hinein in die verwinkelten Straßen der Altstadt, die von der UNESCO bereits 1987 zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Das mittelalterliche Ambiente und eine Vielzahl kulturhistorischer Sehenswürdigkeiten bestimmen noch heute das Stadtbild Lübecks. Die vom Wasser umschlossene Altstadtinsel mit dem historischen Stadtkern ist eines der bedeutendsten Zeugnisse der Backsteingotik und die Silhouette der Stadt wird noch heute durch die sieben Kirchtürme geprägt. Eine Besonderheit Lübecks sind die mehr als 80 Wohngänge, die in der Altstadt versteckt liegen und zum Entdecken einladen. Sie verzaubern ebenso wie die prächtigen Stiftshöfe reicher Lübecker Kaufleute und Seefahrer. Lübeck ist auch die Stadt dreier Nobelpreisträger: Leben und Werk von Thomas Mann, Günter Grass und Willy Brandt lassen sich im Buddenbrook-Haus, im Günter Grass- Haus und im Willy-Brandt-Haus erleben. In der Vorweihnachtszeit erstrahlt der herrliche Lübecker Weihnachtsmarkt.
Parchim

Mittig zwischen den deutschen Ballungsräumen Hamburg und Berlin und in gleicher Entfernung zur mecklenburgischen Ostseeküste liegt Parchim im hügeligen Endmoränengebiet. Die wald- und wasserreiche Umgebung mit den höchsten Douglasien Europas, zahlreichen Mooren und einer gut ausgebauten touristischen Infrastruktur bietet vielfältige Betätigungsmöglichkeiten zu Land, zu Wasser oder in der Luft. Gelegen an der Müritz-Elde-Wasserstraße inmitten von dichten Wäldern ist die alte mecklenburgische Stadt zu allen Jahreszeiten eine Reise wert. Sehenswerte Denkmäler und die reizvolle Architektur der Backsteingebäude und Fachwerkhäuser laden zur Erkundung ein. Restaurants mit herzhafter Küche und Kneipen lassen schnell eine vertraute Atmosphäre entstehen.
Güstrow

Als eine der schönsten Städte im Herzen Mecklenburgs sind in der Barlachstadt Güstrow Kultur und Natur in einer besonders liebenswürdigen Verbindung erlebbar. Von der Backsteingotik bis zum Klassizismus beherbergt die alte Residenzstadt alle Baustile, und auch die mittelalterliche Stadtstruktur hat sich bis in die Gegenwart erhalten. Der Dom, die Pfarrkirche, das Renaissance-Schloss prägen die Silhouette Güstrows. Diese lassen sich ebenso während eines historischen Stadtrundganges gut erkunden, wie auch der Markt, das Rathaus und zahlreiche Bürgerhäuser. Von 1910 bis zu seinem Tod 1938 lebte Ernst Barlach, einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhundert, in Güstrow. Die Ernst-Barlach-Stiftung verfügt über eine Sammlung aus allen Schaffensbereichen und -perioden, die im Atelierhaus am Heidberg und in der Gertrudenkapelle präsentiert wird. Eines seiner berühmtesten Werke „der Schwebende“ ist im Dom zu sehen. Im Natur- und Umweltpark mit Aquatunnel, Bärenberg und Wolfsrudel kommen alle Tier- und Naturliebhaber auf ihre Kosten.
Ribnitz-Damgarten

Die Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten liegt zwischen den Hansestädten Rostock und Stralsund, am Südufer der mit der Ostsee verbundenen Boddenkette und ist Einlass in die reizvolle Küstenregion. Lassen Sie sich verführen von einem bezaubernden Stein, dem die Stadt ihren Beinamen verdankt. Ihm verbunden fühlen sich das Deutsche Bernsteinmuseum im ehemaligen Kloster Ribnitz und die Schaumanufaktur Ostsee-Schmuck im Stadtteil Damgarten. Bernstein und dominante historische Bauwerke aus Backstein prägen das Ortsbild. Die historischen Stadtkerne, die Häfen, Straßen und Plätze laden zum Bummeln und Verweilen ein. Die Stadt und ihre ländlich geprägten Ortsteile sind von einer malerischen und abwechslungsreichen Landschaft umgeben: Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, Ribnitzer Großes Moor, Rostocker Heide und Recknitztal stehen allesamt unter Naturschutz und bieten selten gewordenen Pflanzen und vom Aussterben bedrohten Tieren Schutz und Lebensraum.
Brandenburg an der Havel

Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise in Brandenburg an der Havel, die durch mittelalterliche Bauten und ihre einzigartige Lage inmitten einer traumhaften Fluss- und Seenlandschaft geprägt ist. Der Fluss, die Havel, bestimmt seit mehr als 1.000 Jahren das Leben der Menschen. Die Keimzelle der Stadt ist eine kleine Insel in der Havel, auf der einst die Fürstenburg der slawischen Heveller stand. Später kam Albrecht der Bär in den Besitz der Burg und setzte hier nicht nur den Grundstein für den Dom, sondern begründete auch das neue Territorium der Mark Brandenburg. Mit mehr als 400 Baudenkmälern gehört Brandenburg an der Havel heute zu den bedeutendsten mittelalterlichen Stadtensembles des Landes Brandenburg. Rund um die Stadt erstreckt sich mit den Potsdamer und Brandenburger Havelseen ein faszinierendes Wassersportrevier.
Lüneburg

Das über tausendjährige Lüneburg fasziniert mit seinen historischen Giebeln und dem Charme einer lebendigen Universitätsstadt. Schnell verliebt man sich in die verwinkelten Altstadtgassen. Im Mittelalter gehörte Lüneburg zur Hanse. Mit seinen vielen Salzsiedereien gelangte die Stadt zu großem Reichtum, der sich noch heute in den prächtigen Kirchen, Bürgerhäusern und ganz besonders dem Rathaus widerspiegelt. Glücklicherweise erlitt die Stadt im zweiten Weltkrieg keine Zerstörungen, so dass neben backsteingotischen Häusern auch Gebäude aus späteren Jahrhunderten erhalten blieben, wie dem Barock und der Renaissance. Durch die Leuphana Universität strömen täglich viele Studenten nach Lüneburg. Sie beleben das kleinstädtische Leben. Und so finden sich neben Historischem auch eine urige Kneipenmeile und viele schöne kleine Läden.