Das heutige Malachowski-Gymnasium (polnisch: L.O. im St. Małachowskiego) wurde im 12. Jahrhundert als Stiftskirche von der Witwe des Woiwoden Wojslaw gestiftet, der Betreuerin des jungen Herzogs Boleslaw Schiefmund. Belegt ist, dass es schon 1180 an der Kirche eine Trivium-Schule gab.

Im 13. Jahrhundert wurde eine neue romanische Kirche aus Backstein gebaut, die dem heiligen Michael gewidmet war. Etwa 1350 begannen die Umbauarbeiten im gotischen Stil, mit der Nutzung der romanischen Mauern. Um 1470 erhielt die Kirche ihren Kirchenturm.

Zwischen 1611 und 1773 wurde die Stiftsschule von dem Jesuitenorden geführt. 1764 begannen die Jesuiten die zerstörte Michaelikirche umzubauen. Nach der Ordensauflösung 1773 wurde die Schule durch die staatliche Kommission für die Nationalbildung übernommen.

1776/77 wurde die Kirche für die neugegründete staatliche Schule umgebaut, die damals dem Jagiellonen-Universität untergeordnet war. Im Schulwappen ist deshalb ein Paar gekreuzte Rektorenzepter zu sehen.

In jener Zeit führte König Stanislaus Poniatowski eine „Diligentiae“-Medaille ein. Die Kommission für die Nationalbildung zeichnete damit die besten Schüler in ihren Schulen aus.

1843 wurde das Gebäude im klassizistischen Stil von Antonio Corazzi umgebaut. In der Schule befindet sich ein Schulmuseum. Auch der gotische Turm der ehemaligen Michaelikirche kann besichtigt werden.

 

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