Gotischer Backsteinbau in Gestalt einer dreischiffigen Hallenkirche aus dem frühen 14. Jh., mit frühgotischem Chor aus dem 13. Jh.; 87 m hoher, besteigbarer Turm

In der norddeutschen Backstein-Gotik erbaut, erhebt sich westlich des Marktplatzes bis zu einer Höhe von 87 m die St. Marienkirche.
Im ersten Stadtverlaßbuch der Stadt Barth führt die Kirche den Namen „ecclesia beate virginis“ (Kirche der heiligen Jungfrau), hat also wohl schon den Namen Marienkirche gehabt. Sie wird zuerst im Jahre 1325 erwähnt und ist in drei Bauperioden entstanden. Zunächst entstand das „hohe Chor“ im östlichen Teil, darauf das Mittelschiff und zuletzt der Turm. Um das Jahr 1400 war der Bau abgeschlossen. Der hohe Kirchturm diente von altersher den Fischern und Schiffern als Wegweiser nach Barth. Bogislaw XIII,. Pommernherzog mit Residenz in Barth, hat Ende des 16. Jahrhunderts viel für die damalige Ausstattung der Kirche (Glocke, ehemalige Orgel, Kronleuchter usw.) getan. Um 1860 wurde das gesamte Kircheninnere nach Plänen von Friedrich August Stüler im neogotischen Stil erneuert (heute so zu besichtigen). Geringe Reste gotischer Malerei blieben im Südschiff erhalten. Beachtenswert sind die Tauffünte (= Tauffass) aus Bronze aus dem 14. Jahrhundert sowie die schönen Messingkronleuchter aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Adresse

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Papenstraße 7, 18356 Barth

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54.369080999999994, 12.7245779

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